Psychosa. Protokoll einer Recherche.

Fotografie: Vivien Schulte

Ein MusikTheaterProjekt des TEATRON THEATERs in Kooperation mit dem „Orpheus Consort“ (Premiere: Oktober 2022)

Nächste Vorstellung:
Samstag, 9.9.2023, 20 Uhr
KulturSchmiede Arnsberg

Karten: 23 € / 12 € bei reservix.de und in allen reservix-Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse

Zum Inhalt:
Es ist ihre Familiengeschichte, die eine junge Frau zur Forscherin macht. Denn ganz zufällig findet sie heraus, dass aus ihrer eigenen Familie mehrere Frauen auf dem Scheiterhaufen endeten, als Hexen verbrannt wurden. So beginnt sie ihre ganz persönliche Recherche, ihre Suche nach Fakten, Einzelschicksalen von Verfolgten und Verfolgern, nach Hintergründen, Motiven und Ursachen für die Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert.

Und immer wieder fragt sie sich, was hat die Menschen zu derart wahnhaften und grausamen Verfolgungswellen gebracht, und was haben diese Geschehnisse für Auswirkungen auf spätere Zeiten, was haben sie zu tun mit mir und der Zeit, in der ich lebe? Gibt es Verbindungen, korrespondierende Phänomene, Spuren in meinem Leben?

Mit einer Schauspielerin, fünf Musiker*innen und einem Klangkünstler entsteht in dieser Inszenierung ein Kaleidoskop von Momenten, Texten, Liedern, musikalischen Impressionen und Klangcollagen, das versucht die Vielschichtigkeit des Hexenwahns zu ergründen und Verbindungen bis in die heutige Zeit aufzudecken. Dort, wo die Worte fehlen – und das geschieht bei diesem Thema immer wieder – setzt die Ausdruckskraft der Musik ein, die live auf historischen Instrumenten, mit zwei Sänger*innen und einem Klangkünstler in das theatralische Geschehen eingebunden und so zum maßgeblichen Ausdruckselement wird.
Im Sinne eines künstlerischen Forschungsprozesses wird analytisches Denken gespiegelt und übersetzt in schauspielerische und musikalische Momente.  So entsteht ein theatralisches Protokoll einer sehr persönlichen Recherche, die zwar auf Fakten basiert, sich aber höchst subjektiv und nicht selten äußerst dramatisch präsentiert.  

Das Ensemble:
Christina Stöcker / Teatron Theater
und
“The Orpheus Consort“ mit:
Maria Mysachenko (Sopran), Johannes Wedeking (Bass), Frederik Punsmann (Orgel, Cembalo), Jenny Heilig (Zink), Luis Tasso Athayde Santos (Dulcian)
sowie Max Gausepohl (Klangkunst, Sounddesign)
Regie: Yehuda Almagor
Dramaturgie, Text, Stückentwicklung: Ursula Almagor
Dramaturgische Mitarbeit: Johannes Wedeking
Kostümbild: Laura Hesse
Bühnenbau: Nikolas Miranda
Fotografie: Vivien Schulte

Das Ensemble „The Orpheus Consort“ widmet sich der Vokal- und Instrumentalmusik der Renaissance und des Frühbarock. Der Ensembleklang zeichnet sich durch Transparenz und hohe Vitalität, sowie gut ausbalancierte Farbenvielfalt aus. Selbst in kleinster Besetzung werden vokale und verschiedene instrumentale Ansätze miteinander vereint.
www.the-orpheus-consort.de

Karten: 23 € und 12 € (erm.)

Ticketlink reservix.de:

https://www.reservix.de/tickets-teatron-theater-psychosa-protokoll-einer-recherche-in-arnsberg-kulturschmiede-arnsberg-am-9-9-2023/e2078167

Karten sind außerdem erhältlich ab sofort in der Buchhandlung Sonja Vieth und allen reservix-Vorverkaufsstellen https://teatron-theater.de/hauptseite/vorverkauf/ oder an der Abendkasse in der Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstraße 5, 50821 Arnsberg
Die Wiederaufnahme wird gefördert durch:

Kulturbüro Stadt Arnsberg

Das Projekt wurde durchgeführt in Kooperation mit dem Stadt- und Landständearchiv der Stadt Arnsberg, dem Kulturbüro der Stadt Arnsberg, dem Kulturbüro der Stadt Brilon und dem Kulturbüro der Stadt Meschede.

Die Produktion wurde gefördert durch:

Wir danken außerdem einem privaten Sponsor sowie Herrn Hans Wulf für ihre Unterstützung.