Kabale und Liebe

von Friedrich Schiller

Premiere: Februar 2013

Die Bürgerstochter Luise Millerin liebt Ferdinand von Walther, Sohn eines adeligen Präsidenten an einem deutschen Fürstenhof… Dies ist der Stoff, aus dem die bürgerlichen Trauerspiele des 18. Jahrhunderts gemacht sind. Die Liebenden geraten zwischen die Fronten des feudalen, autoritären Adels und des sich emanzipierenden, nach Freiheit und Gleichheit strebenden Bürgertums. Ein Netz von Intrigen und Lügen – Kabalen eben – wird am Fürstenhofe gesponnen, das die Liebe des ungleichen Paares zerstören und frühere Morde und Machtkämpfe verdecken soll. „Das Gewebe ist satanisch fein“ attestiert der Präsident seinem Hauptintriganten Wurm, der den zerstörerischen Plan ausheckt und alle Beteiligten zu Spielfiguren seines menschenverachtenden Kalküls macht.

TEATRON-Bühne II, das AmateurEnsemble des TEATRON THEATERs, zeigt zu seinem 10jährigen Bestehen eine dynamische Inszenierung von Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“. Mit aktuellen Bezügen, moderner, zum Teil original komponierter Livemusik und einem Bühnenbild, das – einem Schachspiel gleich – keine eindeutige historische Festlegung zulässt, wird die klassische Tragödie in den Kontext der heutigen Zeit gestellt.

Spieler:
Christina Stöcker (Luise), Silas Eifler (Ferdinand), Peter Jagoda (Miller), Hilde Baumeister (Millerin), Stefan Selnow (Präsident), Peter Sauer (Wurm), Anna Eifler (Lady), Jutta Juchmann (Hofmarschall, Bediensteter), Karola Streitenberger (Kammerdienerin, Bedienstete)
Keyboard: Moshe Eifler; Gitarre: Silas Eifler

Regie: Yehuda Almagor
Dramaturgie und Regieassistenz: Ursula Almagor
Musikalische Leitung, Komposition: Silas Eifler
Choreographie: Manuel Quero
Bühnenbild: Yehuda Almagor und Peter Jagoda
Kostüme: Ursula Almagor und Hanne Clauß
Plakat und Programmdesign: Daniel Almagor
Fotografie: Manfred Haupthoff

Gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Förderkreis Kultur Kloster Wedinghausen und Stadt Arnsberg